Bübchen - Herkunft, Bedeutung und Verwendung

Herkunft

Das Wort "Bübchen" ist die Verkleinerungsform von "Bub", einem altdeutschen Wort für "Junge". Das Suffix "-chen" wird im Deutschen zur Bildung von Diminutiven (Verkleinerungsformen) verwendet. In diesem Fall dient es dazu, Zuneigung oder Verniedlichung auszudrücken.

Bedeutung

"Bübchen" bezieht sich üblicherweise auf einen kleinen Jungen oder wird als liebevolle Bezeichnung für einen Jungen verwendet. Es kann auch verwendet werden, um auf eine kindliche, unschuldige oder naive Art eines Erwachsenen hinzuweisen.

Verwendung

Während das Wort "Bübchen" in einigen Dialekten des Deutschen noch häufig verwendet wird, ist es in der Hochsprache weniger gebräuchlich und wird oft als altmodisch oder poetisch angesehen. Es wird oft in familiären oder engen persönlichen Kontexten verwendet, kann aber auch in Literatur und Poesie auftauchen, um eine bestimmte Atmosphäre oder ein bestimmtes Gefühl zu erzeugen.


Das Gedicht vom Bübchen

Das Gedicht

Im kleinen Städtchen, fröhlich, licht,
lebt' einst ein kleines Bübchen dicht.
Mit blauen Augen, blondem Haar,
war es bei allen wohlbewahr.

Das Bübchen lachte, spielte gern,
freute sich an jedem Stern.
Es hüpfte, sang bei Tag und Nacht,
hat stets nur Freude uns gebracht.

Das Bübchen, unser kleiner Held,
entdeckte für sich diese Welt.
Mit off'nem Mund und staunend' Blick,
kehrte es von jedem Abenteuer zurück.

Bübchen mit dem Kullerauge,
das in jedem Schelmenspiele taugt.
Mit seinem Lachen, hell und klar,
war's unser Sonnenschein fürwahr.

Das Bübchen, ob bei Regen oder Sonnenschein,
ließ stets sein Lachen unsre Freude sein.
Und wenn die Nacht den Tag verdrängt,
hat es sich sanft in seine Träume versenkt.

Bübchen, Bübchen, kleiner Wicht,
oh, vergiss dein Lächeln nicht.
Bleib immer froh, und bleib gesund,
bring weiter Freude, jede Stund'.